Leitung der Geschäftsstelle des
Landesbeauftragten mit
einem Referenten (m/w/d)
zu besetzen.
Der Niedersächsische Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens soll vor allem zentraler Ansprechpartner der Landesregierung für die jüdischen Verbände, Sachwalter der Interessen der jüdischen Verbände in Richtung der Landesregierung, sowie zentraler Ansprechpartner der Landesregierung für Bürgerinnen und Bürger in allgemeinen und einzelfallbezogenen Fragen von Antisemitismus sein. Zudem soll er Empfehlungen zum Umgang mit Antisemitismus in jeglicher Form entwickeln und für das Thema Antisemitismus insgesamt sensibilisieren. Weitere Aufgaben werden sein:
Stärkung und Begleitung der wissenschaftlichen Aufarbeitung von Antisemitismus,
Koordination der Aktivitäten der Landesregierung und der Ressorts und die Vertretung Niedersachsens gegenüber den Ländern und dem Bund sowie von diesen geschaffenen Einrichtungen in Fragen des Antisemitismus.
Der Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, der vorrangig in der Öffentlichkeit präsent sein wird, wird bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben durch die Geschäftsstelle im Niedersächsischen Justizministerium unterstützt.
Der Leiterin bzw. dem Leiter der Geschäftsstelle obliegen sowohl die administrative Leitung der Geschäftsstelle als auch die operativen Aufgaben, die zur Unterstützung des Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens erforderlich sind. Der Leiterin bzw. dem Leiter der Geschäftsstelle sind zur Unterstützung eine Sachbearbeiterin bzw. ein Sachbearbeiter sowie eine Verwaltungskraft zugeordnet.
Für Tarifbeschäftigte ist der Arbeitsplatz nach Entgeltgruppe 14 TV-L bewertet. Eine zeitnahe Besetzung (in Teilzeit oder Vollzeit) ist -vorbehaltlich der Bereitstellung der hierfür beantragten Haushaltsmittel - beabsichtigt.
Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber mit einem politik-, geschichts-, sozial- oder religionswissenschaftlichem Hochschulabschluss oder einem vergleichbaren Master-Abschluss, die zudem über Erfahrungen im Rahmen wissenschaftlicher Tätigkeit in den Themenbereichen jüdisches Leben in Deutschland und Europa sowie historischer und/oder gegenwärtiger Antisemitismus verfügen.
Praxiserfahrung im Bereich der Kulturförderung, der politischen Bildung und der Prävention von Antisemitismus sind wünschenswert.
Selbständiges Arbeiten, fundierte Methodenkompetenzen (qualitative und quantitative Forschungsmethoden, Vorträge, Workshops, etc.), sichere Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift, Teamkompetenz, kommunikative und organisatorische Fähigkeiten sowie ein sicheres Auftreten werden erwartet. Verwaltungserfahrung ist wünschenswert.
Es besteht eine Unterrepräsentanz von Männern. Qualifizierte Männer werden daher ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte Bewerberinnen bzw. Bewerber werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe der einschlägigen Vorschriften bevorzugt berücksichtigt. Auf eine Behinderung/Gleichstellung bitten wir zur Wahrung Ihrer Interessen bereits in der Bewerbung deutlich hinzuweisen.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte
bis zum 22.11.2019 an das Niedersächsische Justizministerium, Frau Maurischat, Referat 101, Am Waterlooplatz 1, 30169 Hannover oder übersenden sie per E-Mail an
karola.maurischat@mj.niedersachsen.de.
Fachliche Fragen zum ausgeschriebenen Arbeitsplatz richten Sie bitte an Herrn Dr. Preuschaft (Tel. 0511/1208714). Telefonische Informationen zum Ablauf des Bewerbungsverfahrens erhalten Sie bei Frau Maurischat (Tel. 0511/1205134).
Weitere Informationen über freie Stellen und Ausbildungsplatzangebote beim Land Niedersachsen finden Sie unter
www.karriere.niedersachsen.de.