An der Universität Bremen ist im Fach Kunst des Fachbereichs 09 - Kulturwissenschaften am Institut für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik zum
nächstmöglichen Zeitpunkt – unter dem Vorbehalt der Stellenfreigabe – die 1,0-Stelle eines
Researchers mit Tenure-Track zum Senior Researcher (w/m/d)
Kennziffer LK 267/21
für das Arbeitsgebiet
Kunstpädagogik mit dem Schwerpunkt Kunstdidaktik und empirische Unterrichtsentwicklungsforschung zu besetzen.
Die Universität Bremen zeichnet sich durch ein hohes Maß an Innovationsbereitschaft aus. Besonders für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase
ergibt sich hier ein vielseitiges Forschungs- und Lehrumfeld mit planbaren und transparent gestalteten Karrierewegen auch neben der Professur. Informationen zu neuen Karrierewegen
für den akademischen Mittelbau an der Universität Bremen sind unter
https://www.uni-bremen.de/universitaet/wissenschaftliche-karriere/senior-researcher-senior-lecturer.html zu finden.
Die Einstellung erfolgt zunächst befristet für vier Jahre (Entgeltgruppe 14 TV-L). Die Befristung erfolgt nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG (Wissenschaftszeitvertragsgesetz). Demnach können
nur Bewerberinnen und Bewerber berücksichtigt werden, die noch in dem entsprechenden Umfang über Qualifizierungszeiten nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG verfügen. Im Falle des Nachweises
herausragender Eignung, Leistung und Befähigung kann nach erfolgreichem Bestehen einer Evaluation die Funktion eines Senior Researchers (w/m/d) unbefristet übertragen werden
(Entgeltgruppe 15 TV-L). Die Wahrnehmung der Aufgaben in Forschung und wissenschaftlicher Lehre erfolgt selbstständig im Rahmen des Bremischen Hochschulgesetzes (§ 24 Abs. 2).
Die Lehrverpflichtung richtet sich im Einzelnen nach der Lehrverpflichtungs- und Lehrnachweisverordnung, sie beträgt in der Funktion als Researcher vier und in der Funktion als Senior
Researcher neun Lehrveranstaltungsstunden.
Gesucht wird eine Nachwuchswissenschaftlerin oder ein Nachwuchswissenschaftler (w/m/d) mit dem Potential, ein Forschungsprofil zur
kunstdidaktischen und empirischen Untersuchung von Lehr- und Lernprozessen im Kunstunterricht zu entwickeln, das die aktuellen Veränderungen einer kompetenzorientierten Lernkultur,
unter den Perspektiven von Diversität und Digitalität reflektiert.
Die Bewerberinnen und Bewerber (w/m/d) sollen im Schwerpunkt Kunstdidaktik der Sekundarstufen und empirische Unterrichtsentwicklungsforschung ausgewiesen sein.
Eine Beteiligung am Forschungsschwerpunkt Vermittlungswandel und Wissenstransformation des Fachbereichs Kulturwissenschaften, Beteiligung an der Einwerbung von Drittmitteln,
sowie eine Bereitschaft zur interdisziplinären Forschungskooperation im Zentrum für Lehrerinnen-/Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZfLB), insbesondere im Rahmen der Qualitätsoffensive
Lehrer:innenbildung (QLB) werden erwartet. Die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber (w/m/d) wird in den Studiengängen des Instituts für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft –
Kunstpädagogik (IKFK) lehren und die forschungsbezogene Weiterentwicklung und Durchführung der fachdidaktischen Module im Studiengang verantworten. Die Bereitschaft zur Beteiligung
am Ausbau der Doktorand:innenausbildung wird vorausgesetzt.
Ihre Aufgaben:
- Vertiefung und Weiterentwicklung des Forschungsprofils zur kunstdidaktischen Untersuchung von Lehr- und Lernprozesse durch empirische Unterrichtsentwicklungsforschung
- Entwicklung eines Forschungsansatzes, der die aktuellen Veränderungen einer kompetenzorientierten Lernkultur unter den Perspektiven von Diversität und Digitalität im Kunstunterricht der Sekundarstufen reflektiert.
- Aufbau und Vertiefung der Forschungskooperation mit schulischen und außerschulischen Institutionen im Bereich der Kunstpädagogik.
- Selbstständige Durchführung von wissenschaftsbasierter Lehre im Bereich der Kunstpädagogik/Kunstdidaktik, in ihrer künstlerischen, bildungsbezogenen und methodischen Breite unter Berücksichtigung von Prozessen der Produktion, Rezeption und Reflexion im Kunstunterricht.
- Weiterentwicklung von hochschuldidaktischen Formaten eines theorie- und praxisbezogenen forschenden Studierens durch qualitative empirische Forschung, insbesondere im Rahmen schulpraktischer Studien im Fach Kunst.
- Durchführung von Prüfungen, insbesondere die Betreuung von BA und MA-Arbeiten in den Studiengängen des Instituts
- Beteiligung am Aufbau neuer Studiengänge, sowie an der Internationalisierung des Studienangebots
- Mitwirkung bei der Beratung und Betreuung der Studierenden
- Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung, insbesondere im Bereich der Lehrer:innenbildung
Ihre Qualifikationen (Einstellungsvoraussetzungen):
- Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Lehramtsstudium (oder Äquivalent) der Kunstpädagogik, inkl. Kunstdidaktik der Sekundarstufen (Master oder vergleichbar)
- Eine einschlägige, herausragende Promotion im Arbeitsgebiet jüngeren Datums
- Erste wissenschaftliche Leistungen, die auf ein kunstdidaktisch-empirisches Forschungsprofil hinweisen (wie z.B. Publikationen in einschlägigen Fachzeitschriften, Vortragstätigkeit auf entsprechenden Konferenzen oder Kooperation mit Institutionen im schulischen Feld)
- Lehrerfahrungen im Sekundarstufenbereich des Faches Kunst
- Beherrschung qualitativ-empirischer Forschungsmethoden
- Souveräne Beherrschung zeitgemäßer Medien und Präsentationsformen in der Lehre
- Pädagogische Eignung
- Lehrerfahrungen im Arbeitsgebiet an einer Universität oder Hochschule
- Sehr hohe kommunikative Kompetenz in der deutschen Sprache
Erwünscht sind darüber hinaus:
- Bereitschaft zur Lehre in englischer Sprache. Eine Vertiefung der Sprachkenntnisse (Englisch) kann während der ersten vier Jahre erfolgen
- Anschlussfähigkeit an die Forschungsschwerpunkte des Fachbereichs 9 und die Bereitschaft zu fachbereichsübergreifender kooperativer Forschung im Bereich der Lehrer:innenbildung.
Fragen zur Ausschreibung beantwortet Ihnen gerne die Dekanin des Fachbereich 9, Frau Prof. Dracklé (
dekaninfb9@uni-bremen.de).
Die Universität Bremen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an. Sie wurde in Programmen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit mehrfach
ausgezeichnet und ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Wissenschaftlerinnen sind nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Bewerbungen von Personen mit
Migrationshintergrund sowie internationale Bewerbungen werden ausdrücklich begrüßt. Schwerbehinderten Bewerberinnen oder Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher
und persönlicher Eignung Vorrang gewährt.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Publikations- und Lehrverzeichnis) bis zum
15.09.2021 unter Angabe der o. g. Kennziffer an
Universität Bremen
Fachbereich Kulturwissenschaften (FB 9)
Dekanin Frau Prof. Dr. Dagmar Borchers
Postfach 33 04 40
28334 Bremen
oder per E-Mail an bewerbungen.fb9@uni-bremen.de