zu besetzen.
Das Forschungsprogramm der Inhaberin/des Inhabers soll in einem bzw. idealerweise in mehreren Arbeitsbereichen des Instituts (Educational Effectiveness/Kompetenzmodellierung, Unterrichtsqualität, Begabtenförderung, Motivations- und Persönlichkeitsentwicklung im Schulkontext, Methoden der Pädagogischen Psychologie/Empirischen Bildungsforschung) verortet sein und substantielle Beiträge zur nachhaltigen Weiterentwicklung und Profilierung des Instituts erwarten lassen, beispielsweise durch Arbeitsschwerpunkte bei institutionellen Determinanten qualitätsvoller Bildungsangebote, bei der Digitalisierung in der Bildung oder bei generischen und domänenspezifischen Aspekten von Unterrichtsqualität. Von der
Stelleninhaberin/dem Stelleninhaber wird eine aktive Beteiligung an der Weiterentwicklung der Vision einer modernen Empirischen Bildungsforschung sowie deren Umsetzung am Institut erwartet. Zudem ist eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des LEAD Graduate School & Research Network sowie des Tübingen Center for Digital Education an der Universität Tübingen sowie der Aufbau und die Pflege internationaler Kooperationen ausdrücklich erwünscht.
Die Professur ist am Master- und Bachelorstudiengang Empirische Bildungsforschung und Pädagogische Psychologie, am Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft und Soziale Arbeit/Erwachsenenbildung, an der pädagogischen Ausbildung der Lehramtsstudierenden sowie an der Ausbildung in Promotionsstudiengängen beteiligt.
Die Lehrverpflichtung beträgt zunächst vier, nach positiver Zwischenevaluation sechs Semesterwochenstunden.
Die Universität setzt eine sehr gute Dissertation in Psychologie, Empirischer Bildungsforschung oder einer verwandten Disziplin, Publikationen in renommierten Zeitschriften mit Begutachtungsverfahren, Drittmitteleinwerbungen und nachgewiesene didaktische Eignung voraus. Die Besetzung der ausgeschriebenen Stelle ist mit Tenure Track für die Berufung auf eine W3-Professur verbunden. Nach vier Jahren findet eine Zwischen-, nach sechs Jahren eine Endevaluation statt. Bei positiver Endevaluation erfolgt die Berufung auf eine W3-Stelle ohne erneute Ausschreibung in einem angemessen vereinfachten Berufungsverfahren.
Diese Professur wird im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure Track-Programm) ausgeschrieben; Bewerberinnen und Bewerber müssen sich daher in einer frühen Karrierephase befinden. Eine erfolgte Habilitation ist ein Ausschlussgrund für eine erfolgreiche Bewerbung.
Die konkreten Kriterien, die der Zwischen- und Endevaluation zugrunde gelegt werden, finden sich neben dem allgemeinen Qualitätssicherungskonzept unter folgendem Link:
https://unituebingen.de/de/134275#c1622801. Dort finden Sie auch Aussagen zur Stellenkategorie.
Bewerberinnen und Bewerber auf eine Tenure Track-Professur, die in Tübingen promoviert haben, sollen nach der Promotion die Universität gewechselt haben oder mindestens zwei Jahre außerhalb der Universität Tübingen wissenschaftlich tätig gewesen sein.
Die Universität Tübingen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Qualifizierte internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen sind bis zum
16. September 2022 über das Bewerbungsportal der Universität Tübingen
https://berufungen.uni-tuebingen.de einzureichen.
Rückfragen formaler Art können an Frau Sonja Neubauer
(
dekanat@wiso.uni-tuebingen.de)
und inhaltlicher Art an den Dekan Prof. Dr. Josef Schmid
(dekan@wiso.uni-tuebingen.de) gerichtet werden.