Modern, vernetzt, traditionsbewusst: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist die größte Hochschule des Landes Sachsen-Anhalt. Sie kann auf eine Geschichte von über 500 Jahren zurückblicken und hat heute rund 20.000 Studierende. Die Forschungsschwerpunkte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg liegen in den Material- und Biowissenschaften, der Aufklärungs- sowie der Gesellschafts- und Kulturforschung. Darüber hinaus beherbergt die Universität eine Vielzahl kleiner Fächer unter ihrem Dach, die zum Teil einzigartig sind. National wie international ist die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hervorragend vernetzt und kooperiert mit zahlreichen außeruniversitären Forschungseinrichtungen, über 250 Hochschulen und der Wirtschaft.
In der Naturwissenschaftlichen Fakultät I, Institut für Pharmazie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist zum 1.4.2025 folgende Stelle zu besetzen:
W2-Professur
„Biogene Arzneistoffe“
Gesucht wird eine Person mit Forschungsschwerpunkten auf dem Gebiet der biogenen Naturstoffe für Anwendungen mit pharmazeutischem Bezug. Neben der Identifizierung und Charakterisierung von biogenen Wirk- und Hilfsstoffen soll deren nachhaltige Produktion im Zentrum stehen. Methoden der Molekularbiologie, synthetischen Biologie oder des Metabolic Engineering von Pflanzen oder anderen Organismen sollen dafür genutzt werden. Der Forschungsschwerpunkt soll international sichtbar sein und die Transformation zu nachhaltigen Arzneimitteltherapien unterstützen.
Es wird erwartet, dass die Professur die Lehraufgaben auf den Gebieten Botanik, Biochemie und Grundlagen der Humanbiologie gemäß der Approbationsordnung für Apotheker wahrnimmt.
Das Institut für Pharmazie bietet ein starkes Forschungsumfeld, das in den universitären Forschungsschwerpunkt Biowissenschaften eingegliedert ist. Gesucht wird eine Persönlichkeit, die sich in die bestehenden Forschungsverbünde der Biowissenschaften in Halle, z. B. in DFG-Sonderforschungsbereiche, Forschergruppen und Graduiertenkollegs, integriert und sie maßgeblich vorantreibt. Die Einwerbung von Drittmitteln und die Mitarbeit in universitären Gremien werden erwartet. Zu den Aufgaben der Professur gehören außerdem die weiteren im § 34 des Hochschulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt genannten Anforderungen.
Personen, die sich bewerben, müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 35 des Hochschulgesetzes Sachsen-Anhalt erfüllen. Einstellungsvoraussetzungen sind insbesondere eine einschlägige Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen. Die Person sollte hierfür durch den beruflichen Werdegang sowie durch entsprechende Veröffentlichungen ausgewiesen sein und insbesondere über einschlägige pädagogische Erfahrungen in der grundlagenorientierten Lehre und Forschung verfügen. Eine Approbation als Apotheker ist vorteilhaft. Die Bereitschaft zur fachübergreifenden Arbeit wird erwartet.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist seit 2009 als „familiengerechte Hochschule“ zertifiziert. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und unterstützt aktiv bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnissen, Darstellung des wissenschaftlichen Werdeganges, Publikationsverzeichnis, Umfang der bisherigen Drittmitteltätigkeit und Nachweis der bisherigen Lehrtätigkeit werden bis zum 18.6.2024 elektronisch über das Berufungsportal der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erbeten:
https://berufungsportal.uni-halle.de
Ansprechperson ist Prof. Dr. Degenhardt
Tel.: 0345 55 25100, E-Mail:
joerg.degenhardt@pharmazie.uni-halle.de
Die Ausschreibung erfolgt unter Vorbehalt eventueller haushaltsrechtlicher Restriktionen. Bewerbungskosten werden von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nicht erstattet.