W2 Universitätsprofessur für Strukturbiochemie, insbesondere Struktur Makromolekularer Komplexe

W2 Universitätsprofessur für Struktur­biochemie, insbesondere Struktur Makro­molekularer Komplexe

Aufgabengebiet

Etablierung eines Forschungsgebietes auf Struktur, Funktion und Regulation von makromolekularen Nuklein­säure-Protein-Komplexen mit Funktion in grundlegenden zellulären Prozessen der Genexpression. Die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber soll über herausragende wissenschaftliche Qualifikationen auf dem Gebiet der Funktion und Struktur makromolekularer Nukleinsäure-Protein-Komplexe verfügen und für diesen Forschungsbereich international ausgewiesen sein. Die zukünftige Stelleninhaberin oder der zukünftige Stelleninhaber soll mit hochauösenden molekularbiologischen und biochemischen Methoden den Struktur-Funktion-Zusammenhang von makromolekularen Nukleinsäure-Protein-Komplexen untersuchen. Von der Stelleninhaberin bzw. dem Stelleninhaber wird erwartet, dass sie bzw. er sich aktiv an der Lehre sowohl in der Grundausbildung als auch auf fortgeschrittenem Niveau beteiligt. In der Lehre gehören die Durchführung von Vorlesungen, Übungen und Seminaren sowie die Betreuung von Abschlussarbeiten in den am Fachbereich für Chemie angebotenen Studiengängen zu den Aufgaben der Stelleninhaberin bzw. des Stelleninhabers. Die Arbeiten sollen bevorzugt zum Forschungsschwerpunkt „Wirkstoff- und Infektionsforschung“ der Universität Hamburg (https://www.uni-hamburg.de/forschung/​forschungsprofil/​forschungsschwerpunkte.html) beitragen. Die Forschung soll auch einen Beitrag zur Vernetzung innerhalb des Fachbereichs Chemie sowie des Fachbereichs Biologie und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) ermöglichen. Des Weiteren sind thematische Anknüpfpunkte zum Forschungsschwerpunkt „Photonen- und Nanowissenschaften“ möglich. Wünschenswert sind darüber hinaus Forschungsaktivitäten mit in der Region Hamburg ansässigen außeruniversitären Forschungsinstitutionen, z. B. dem Bernhard-Nocht-Institut (BNI), dem Centre for Structural Systems Biology (CSSB) oder dem Leibniz-Institut für Virologie. Von der Stelleninhaberin bzw. dem Stelleninhaber wird erwartet, dass sie bzw. er sich aktiv an der Ausbildung der Lehramtsstudierenden im Fach beteiligt. Der § 12 Absatz 7 Satz 2 Hamburgisches Hochschulgesetz (HmbHG) ndet Anwendung.

Einstellungsvoraussetzung

Wissenschaftliche Qualifikationen sowie weitere Voraussetzungen gemäß § 15 HmbHG.

Weitere Kriterien

Von den Bewerberinnen und Bewerbern werden internationale wissenschaftliche Erfahrungen sowie Erfahrungen und Erfolge in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten erwartet. Die Universität Hamburg legt auf die Qualität der Lehre besonderen Wert. Lehrerfahrungen und Vorstellungen zur Lehre sind darzulegen. Von einer internationalen Stelleninhaberin bzw. einem internationalen Stelleninhaber wird erwartet, dass sie bzw. er über die für die Lehre auf Deutsch erforderlichen Sprachkenntnisse (C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen) zum Zeitpunkt des Dienstantritts verfügt. Die Universität Hamburg ist als Exzellenzuniversität eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Mit ihrem Konzept der „Flagship University“ in der Metropol­region Hamburg pflegt sie innovative und kooperative Verbindungen zu wissenschaft­lichen und außerwissenschaftlichen Partnern. Sie produziert für den Standort – aber auch national und international – die zukunftsgerichteten gesellschaftlichen Güter Bildung, Erkenntnis und Austausch von Wissen unter dem Leitziel der Nachhaltigkeit. Die Universität Hamburg will den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre erhöhen. Sie ist deshalb an Bewerbungen von qualifizierten Wissenschaftlerinnen besonders interessiert. § 14 Abs. 3 Satz 3 HmbHG findet Anwendung. Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte behinderte Menschen haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten bewerbenden Personen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.