Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (m/w/d) im Forschungsschwerpunkt „Internationale Cybersicherheit“ am IFSH (Vollzeit)
Befristet, Vollzeit · Hamburg, Berlin
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Das IFSH ist eine interdisziplinär arbeitende Forschungseinrichtung an der Universität Hamburg, die von der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert wird. Die Forschungsaktivitäten des IFSH konzentrieren sich auf die Analyse aktueller Entwicklungen und Herausforderungen für Frieden und Sicherheit mit einem Schwerpunkt auf dem euroatlantischen und eurasischen Raum. Der Wissenstransfer aus der Forschung in Politik und Gesellschaft ist grundlegender Bestandteil der Arbeit des Instituts.
Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) sucht zum 01.06.2024
eine:n wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (m/w/d) im Forschungsschwerpunkt „Internationale Cybersicherheit“ am IFSH in Vollzeit (100 %). Die Entgeltgruppe entspricht EG 13 TV-AVH. Dienstort der Position ist Hamburg oder Berlin (Laufzeit bis 31.12.2024 mit Option der Verlängerung bis 31.12.2026 vorbehaltlich der Verfügbarkeit der Mittel).
Der Forschungsschwerpunkt "Internationale Cybersicherheit" wird seit Dezember 2020 vom Auswärtigen Amt gefördert und arbeitet eng mit politischen Entscheidigungsträger:innen, internationalen Forschungseinrichtungen, Think Tanks und der Wirtschaft zusammen. Ziel ist es, neue technologische Entwicklungen und politische Trends mit dem Ziel des erfolgreichen Wissenstransfers in Politik und Gesellschaft zu analysieren und dadurch zur internationalen Verregelung des Cyber-Raums beizutragen.
Für diese Aufgabe suchen wir eine:n Wissenschaftler:in (m/w/d) mit einem Hintergrund in entweder Politikwissenschaft, Informatik oder Naturwissenschaften mit ausgeprägtem Interesse an sicherheitspolitischen und technologischen Entwicklungen im Bereich der Cyber-Außenpolitik & Cybersicherheit und den Implikationen digitaler Technologien für die Rüstungskontrolle. Wünschenswert wäre kommunikatives Talent und die Fähigkeit, zwischen Wissenschaft und Politik effektiv zu vermitteln.
Ihre Aufgaben
- Sie tragen aktiv zur Grundlagenforschung und wissenschaftlichen Transferleistung im Bereich internationaler Cybersicherheit bei. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Themen wie die Rolle von Cyber-Operationen im Rahmen geopolitischer Konflikte; Cyber-Verteidigung / IT-Sicherheit und Resilienzaufbau; internationale Zusammenarbeit gegen transnationale Cyberkriminalität; Weiterentwicklung entsprechender bi- und multilateraler Verträge, Normen und Regeln in der Cyber-Außenpolitik; Ansätze der Rüstungskontrolle für digitale Technologien; hybride Kriegsführung und Informationsoperationen; Ansätze der grenzüberschreitenden Unterstützung in Krisensituationen sowie langfristiger Kapazitätsaufbau, Vertrauensbildung und des Krisenmanagements; digitale Abhängigkeiten vs. Souveränitätsbestrebungen in Deutschland und Europa.
- Sie haben Interesse an der aktuellen als auch prospektiven Analyse politischer Trends im Cyber-Raum mit dem Ziel des aktiven Wissenstransfers in Politik und Gesellschaft.
- Sie veröffentlichen Ihre Forschungsergebnisse in wissenschaftlich fundierten Publikationen (peer-review) und in einschlägigen Policy-Formaten.
- Sie verbreiten Ihre Forschungsergebnisse durch Transfertätigkeiten gegenüber nationalen, internationalen und transnationalen Akteuren, durch öffentliche Veranstaltungen und die aktive Teilnahme an internationalen Fachtagungen sowie durch Interaktionen mit nationalen und internationalen sowie sozialen Medien.
Ihr Profil
- Sie verfügen über einen wissenschaftlichen Hochschulabschluss bzw. ein anderes für die Position relevantes Studium (Politikwissenschaft, Informatik oder Naturwissenschaften). Ihre Promotion in einem relevanten Feld ist abgeschlossen oder befindet sich in der Abschlussphase. Alternativ verfügen Sie über mehrjährige vergleichbare Forschungserfahrung im Bereich der Informationssicherheit (oder entsprechende Zertifikate).
- Sie demonstrieren Ihre wissenschaftliche Expertise in den Themenfeldern internationaler Cybersicherheit durch qualitativ hochwertige Veröffentlichungen.
- Internationale Forschungserfahrung und Vernetzung – idealiter auch in die Wirtschaft – ist von Vorteil.
- Sie verfügen über exzellente schriftliche und mündliche Kenntnisse der englischen Sprache. Gute Deutschkenntnisse sind von Vorteil aber keine Voraussetzung.
- Kommunikative Kompetenz, Teamorientierung und Eigeninitiative werden vorausgesetzt.
Weitere Informationen
Das IFSH hat sich die berufliche Förderung von Frauen zum Ziel gesetzt und ist daher in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, besonders an Bewerbungen von Frauen interessiert. Frauen werden in diesen Bereichen im Sinne des Hamburgischen Gleichstellungsgesetzes bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt. Schwerbehinderte werden ebenfalls ausdrücklich aufgefordert sich zu bewerben.
Ihre Bewerbung im Kontext der ausgeschriebenen Position sollte aus einem Anschreiben (inklusive eines Kurzprofils ihrer Forschungsinteressen), zwei bereits veröffentlichten Schriftproben sowie einem aktuellen Lebenslauf mit Publikationsliste bestehen. Bitte bewerben Sie sich über unser Karriereportal (ifsh.de/institut). Für Ihren Lebenslauf möchten wir Sie ermutigen, die entsprechende Vorlage der DFG zu nutzen. Diese finden Sie inkl. einiger Erläuterungen hier: dfg.de/de/curriculum-vitae.
Die Bewerbungsfrist endet am 01.04.2024.
Ansprechpartner für Ihre Bewerbung
Für nähere Auskünfte steht Ihnen Dr. Matthias Schulze (schulze@ifsh.de) zur Verfügung.
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