Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
Das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung ist eine Stiftung öffentlichen Rechts. Mit über 80 Mitarbeiter*innen ist die HSFK derzeit das größte deutsche Friedens- und Konfliktforschungsinstitut.
Im Programmbereich I „Internationale Sicherheit“ suchen wir für das vom BMBF geförderte Verbundprojekt „Die Normen gegen Chemie- und Biowaffen umfassend stärken – Kompetenznetz CBW“ (CBWNet) zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (Postdoc, m/w/d) (100%),
Entgeltgruppe TV-H 13.
Die Stelle ist befristet bis 31.03.2026 (Befristung nach WissZVG). Am Verbund sind neben der HSFK das Berliner Büro des Instituts für Friedenforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH), die Professur für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Justus-Liebig-Universität Gießen und das Carl Friedrich von Weizsäcker Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) an der Universität Hamburg beteiligt. Das Projekt untersucht aus interdisziplinärer Perspektive Normen und Normkontestationen in den Verbotsregimen für biologische und chemische Waffen und erforscht Möglichkeiten zur Stärkung dieser Regime.
Zum Aufgabenspektrum der ausgeschriebenen Stelle gehören insbesondere:
- Konzeptionelle und empirische Forschung zum Verbot biologischer und/oder chemischer Waffen im Rahmen des Verbundprojekts CBWNet, insbesondere mit Bezug zur Einhaltung und Durchsetzung der jeweiligen Verbotsnormen;
- Publikationen im Rahmen des Verbundprojekts CBWNet und des Programmbereichs;
- Kooperation mit den Projektpartner*innen sowie Mitarbeit in anderen Teilprojekten des Verbundprojekts CBWNet;
- Pflege und Weiterentwicklung der lokalen, nationalen und internationalen Vernetzung des Verbundprojekts und der HSFK.
Darüber hinaus erwarten wir Engagement bei der Fortentwicklung der Forschungsagenda der HSFK, eine nachweisbare Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit und zur Vermittlung von Forschungsergebnissen an die politische und gesellschaftliche Öffentlichkeit sowie Beteiligung in den Gremien der HSFK-Selbstverwaltung.
Sie sollten folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Überdurchschnittliche Promotion in Politikwissenschaft oder einer anderen einschlägigen Disziplin;
- Forschungsinteressen im Bereich der Rüstungskontrolle und Abrüstung (Kenntnisse der Kontrolle biologischer und chemischer Waffen sind von Vorteil);
- Forschungsinteressen im Bereich der Internationalen Beziehungen, idealerweise zu internationalen Normdynamiken;
- Bereitschaft zur Zusammenarbeit in Projektteams;
- Gute Kenntnisse quantitativer und/oder qualitativer sozialwissenschaftlicher Methoden sind von Vorteil.
Sehr gute mündliche und schriftliche Kenntnisse der englischen Sprache sowie den sicheren Umgang mit gängiger Bürosoftware setzen wir voraus. Kenntnisse der deutschen Sprache werden nicht vorausgesetzt. Es wird jedoch erwartet, dass Bewerber*innen die Bereitschaft zeigen, sich innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre um den Erwerb deutscher Sprachkenntnisse zu bemühen.
Es erwartet Sie:
- familienfreundliche Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten;
- ein interessanter und abwechslungsreicher Arbeitsplatz;
- ein motiviertes und engagiertes Team;
- ein interdisziplinärer und internationaler Projektkontext;
- interne und externe Weiterbildungsangebote;
- die Möglichkeit zur universitären Lehre im Rahmen von Lehraufträgen;
- betriebliche Altersvorsorge durch die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL);
- eine zentrale Lage in Frankfurts Innenstadt mit guter Verkehrsanbindung.
Die HSFK ist Trägerin des Total-E-Quality-Prädikats. Sie möchte ungleiche Repräsentanzen in den Besoldungsgruppen abbauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern.
Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte unter Kennziffer CBWNet zusammen mit Ihrem Lebenslauf (ohne Foto), Zeugniskopien, Referenzen und einer Skizze Ihrer Forschungsideen gebündelt in einem pdf-Dokument bis zum
30.06.2022 an
bewerber(a)hsfk.de. Bewerbungskosten können leider nicht übernommen werden.