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Wissenschaftskarriere
Tipps für eine Karriere in der Wissenschaft

Wer in der Wissenschaft dauerhaft Fuß fassen will, kann sich nicht allein auf Forschungserfolgen ausruhen. Gefragt sind außerdem Soft Skills und eine gute Vernetzung in der wissenschaftlichen Community. Dabei helfen Mentorenprogramme und ein guter Draht zum betreuenden Professor.

Informationsaeule Tipps Karriere Wissenschaft
Wie gelingt eine Karriere in der Wissenschaft? © AllzweckJack / photocase.de
Artikelinhalt

Sichtbarkeit ist eine der Kardinaltugenden in der Wissenschaft. Wenn man in Ihrem Fach Ihr Forschungsgebiet und Ihren Namen in einem Atemzug nennt, dann ist viel erreicht. Aber wie kommt man auch nur annähernd dahin ein zukunftsfähiges Forschungsthema, einschlägige Publikationen und Vorträge auf Fachtagungen sind die eine Seite der Medaille. Gehen Sie dabei auch strategisch vor, denn das Thema prägt auch Ihr nach außen hin erkennbares Forschungsprofil. Außerdem sind Erfolge bei der Drittmittelakquise und internationale Erfahrungen harte Kriterien, mit denen Sie in den Berufungsverfahren punkten können.

Vernetzt zu mehr Bekanntheit

Die andere Seite der Medaille sind sogenannte Soft Skills und der Draht, den Sie zu Ihren Kollegen aufbauen. Einzelkämpfer haben es in der Wissenschaft oft deutlich schwerer als Forscher, die in verschiedenen Einrichtungen jemanden kennen. Darum gilt: Bauen Sie in der Wissenschaft stetig Ihr Netzwerk aus. Vielen Menschen fallen die ersten Schritte dafür sehr schwer, und doch sollten Sie sie tun. Mit Fragen zu der Erarbeitung Ihres Forschungsprofils wenden Sie sich zunächst an Ihren Betreuer. Gewiss wird er Ihnen einen guten Rat geben und geeignete Kontakte vermitteln können, wenn es darum geht, neue Kooperationen anzubahnen. Auch Mentoren Programme helfen dabei, die eigenen Ziele herauszuarbeiten und strategisch umzusetzen.

Mit Soft Skills zum Erfolg

Vielen Wissenschaftlern treibt die Vorstellung, einen Vortrag halten und danach noch eine Diskussionsrunde bestreiten zu müssen, regelmäßig den Adrenalinspiegel in die Höhe. Auch Führungsqualitäten hat man meist nicht „einfach so“. Ein Großteil der Einrichtungen hat inzwischen erkannt, dass Kommunikationstrainings und Rhetorikkurse, Seminare zur Drittmittelakquise sowie auch Schulungen für angehende Führungskräfte nachgefragt werden und eine sinnvolle Ergänzung der fachlichen Fähigkeiten darstellen. Wichtig ist es außerdem, neben der Suche nach Mentoren auch einen guten Kontakt zu Kollegen zu pflegen. Vernetzungsangebote von Hochschulen, Stipendiengebern etc. können dabei helfen.

Erster Ansprechpartner – Der betreuende Professor

Wer eine wissenschaftliche Karriere plant, sollte sich dafür die Erfahrungen und die Expertise anderer zunutze machen. Wenn Sie über Ihr Vorhaben und über die damit verbundenen Probleme sprechen, ist das keine Schwäche. Es bietet aber anderen die Möglichkeit, sich als Unterstützung zu erweisen. Besonders in der Wissenschaft, die durch Netzwerke lebt und in der die Lehrer-Schüler-Beziehung eine besondere und sehr lange Tradition hat, sind Förderer und Mentoren ein Muss. Selbst wenn Sie exzellente Forschungserfolge vorweisen können, ist es ohne Unterstützung Dritter schwierig, eine Wissenschaftskarriere aufzubauen. Das bedeutet: Ohne Netzwerke kommen Sie nicht sehr weit.


Erster Ansprechpartner ist der Professor, in dessen Forschungsprojekt Sie mitarbeiten. Er kennt die fachlichen Gebräuche und Anforderungen und kann Ihnen Orientierung geben, wie in Ihrem Fach eine berufliche Karriere anzugehen ist. Spricht er Sie nicht von sich aus auf Ihre Karrierepläne an – sollten Sie nicht zögern, sich mit Ihren Vorstellungen, Fragen und Zweifeln an ihn zu wenden. Wenn nötig, vereinbaren Sie mit ihm für dieses Gespräch einen Termin. Er kann Ihnen eine Einschätzung und seinen Rat geben, und gegebenenfalls auch weitere Türen öffnen.

Zu Ihrer Doktormutter oder Ihrem Doktorvater sollten Sie die Beziehung fortsetzen und sie oder ihn über Ihre weitere wissenschaftliche Entwicklung auf dem Laufenden halten. Suchen Sie sich außerdem weitere Mentoren und potenzielle Fürsprecher für zukünftige Bewerbungen. Auch ein spezielles Mentorenprogramm kann hilfreich sein. Wichtig ist dabei, dass Sie mit Ihrem Mentor fachlich auf einer Wellenlänge sind, er Ihre Arbeit schätzt und Sie auch zwischenmenschlich eine gute Basis haben.

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Mentorenprogramme in der Wissenschaft

Viele Hochschulen und Forschungseinrichtungen haben ihre eigenen Mentorenprogramme. Diese haben meist das Ziel, den Wissenschaftler genau an dem Punkt abzuholen, an dem er gerade steht, und die nächsten Karriereschritte vorzubereiten und anzugehen. Oft sind die Programme auf Frauen ausgerichtet, aber nicht nur. In der Regel dauern die Programme ein Jahr, manche von ihnen sind kostenpflichtig. Sie bewerben sich mit der Darstellung Ihres wissenschaftlichen Werdegangs und Ihrer Motivation, an dem Programm teilzunehmen. Bisweilen können Sie angeben, wen Sie als Mentor gewinnen wollen – das Programm übernimmt die Kontaktaufnahme. Ihr künftiger Mentor muss nicht zwingend ein Mitglied Ihrer Hochschule sein.

Formale Vereinbarung mit Ihrem Mentor

Beide Partner schließen die Mentorenbeziehung mit einer formalen Vereinbarung. Hier werden Ziele und Pflichten, wie die Frequenz des Kontaktes, festgehalten. Weitere Fragen und Themenkomplexe hängen davon ab, wo Sie als Mentee beruflich stehen.

Die Programme ermöglichen in der Regel persönliche Treffen zwischen Mentoren und Mentees und den telefonischen oder schriftlichen Austausch. Stimmt die Chemie, kann die Mentorenbeziehung auch über das vereinbarte Jahr hinaus anhalten. Die Programme werden meist von Seminaren zur Karriere- und Strategieplanung, zur Drittmittelakquise, zum Ablauf von Berufungsverfahren oder zu Führungsfragen begleitet. Für die Mentees gibt es zudem Gelegenheiten zum Austausch; denn auf den Aufbau eines tragfähigen Netzwerks wird großen Wert gelegt.

Ihre Teilnahme am Mentorenprogrammsollten Sie nur dann im Lebenslauf erwähnen, wenn das Programm mit Prestige verbunden ist und als Auszeichnung für die Mentees gilt. Allerdings haben diese Programme oft auch Grenzen: Die Mentorenbeziehung muss mit Leben gefüllt und der Kontakt beiderseitig gepflegt werden. Nicht immer können die renommiertesten Wissenschaftler als Mentoren gewonnen werden. Wollen Sie sich deren Unterstützung sichern, hilft oft nur Vitamin B oder die direkte Ansprache, z. B. auf einer Konferenz. www.forum-mentoring.de bietet eine gute Übersicht zu Postdoc-Programmen.

INFO-BOX: Einschlägigkeit

Ihre Berufserfahrung, Ihre Publikationen – alles soll irgendwie „einschlägig“ sein. Das heißt nicht, dass Ihr Zeitschriftenbeitrag in der Scientific Community eingeschlagen sein muss wie eine Bombe und Sie die Grundfesten Ihres Fachgebiets neu definiert haben müssen. Vielmehr geht es um eine inhaltliche Passung. Ihre fachlichen Erfahrungen, Publikationen und Ihr Profil sollten genau in den Bereichen liegen, die in der Ausschreibung für eine Stelle vorgegeben sind. Lesen Sie dazu auch: "Was zählt als Berufserfahrung?"

INFO-BOX: So können Mentoren Sie unterstützen

  • Rat geben – z. B. bei Forschungsanträgen, beim Publizieren, bei der Karriereplanung
  • Konkrete Anleitung – z. B. bei der Umsetzung von Forschungsvorhaben, bei Publikationen
  • Türen öffnen – z. B. durch Empfehlungen bei Fachkollegen, Gutachten


Autoren
Anke Wilde
Erschienen in
academics - Februar 2016

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